Nach Südamerika führte den Bildhauer TOBEL aus Valley, seine jüngste Skulpturen-Reise. Nach Argentinien und Brasilien stehen nun auch in Bolivien und Chile Skulpturen von TOBEL im öffentlichen Raum.
In Santa Cruz, das im Tiefland Boliviens liegt, bearbeitete der Bildhauer einen gewaltigen Mesquitebaum, ein Tropenholz aus den dortigen Amazonas Wäldern. TOBEL:“Zuhause war ich das arbeiten in Eiche gewohnt. Nur ist Eiche im Vergleich zu den Hölzern hier, eher ein Weichholz…“
TOBEL arbeitete drei energetische Flügelblätter in den wilden Mesquitebaum. Die Arbeit trägt den Titel „Energy“.
Seine Reise führte ihn dann über das Altiplano, die über 4000 Meter hoch gelegene Ebene in den Anden, vorbei an Salzseen und Vulkanen. Ab der Grenze zu Chile ging es hinunter nach Santiago, der Hauptstadt, in den Palastgarten am Fuße der Anden.
Eine ähnliche Reiseroute ab der Grenze, hatte Millionen Jahre zuvor, ein schwerer Granitblock gemacht. Dieser stammt aus den eisigen Höhen der Anden und die Kraft der Gletscher und Flüsse haben ihn bis hinunter ins Tiefland getragen.
TOBEL: „Ich habe im Flussbett nahe des Palastgartens diesen wunderbaren, 3 Tonnen schweren, Granitblock gefunden. Das ist genau das Material wie ich es mir wünsche. Die äußere, von der Natur gestaltete Form, bleibt erhalten. Ich arbeite mich lediglich in das Innere des Steines.“
Treu seinem Konzept, hat der Bildhauer eine organische Spirale in den Granitblock gehauen. Über das Projekt im Palastgarten ist ein Video entstanden:
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